H2 Convention 2024: HIAA-Schwerpunkt Import-Initiativen
Die H2 Convention fand vom 26.-28. November 2024 zum zweiten Mal in Linz statt. Als eines der wichtigsten heimischen Vernetzungstreffen zum Thema Wasserstoff trägt die H2 Convention maßgeblich zum Wissenstransfer in der Energiewirtschaft bei. Die HIAA unterstützte das Event als Sponsor und veranstaltete mehrere Formate mit dem Schwerpunktthema Import-Initiativen, um die aktuelle Lage und Notwendigkeit von Importen zu diskutieren und Best-Practice-Beispiele vorzustellen.
Im Zuge des Workshops „Import-Initiativen: Anbindung an den DACH-Raum, Import Korridore und Aufbau internationaler H2-Backbone“ zeigten die HIAA-Unternehmen, dass strategische Allianzen entlang der Wasserstoff-Wertschöpfungskette von entscheidender Bedeutung sind, um die erforderlichen Importe für eine wirtschaftliche und großvolumige Deckung des künftigen Bedarfs an grünem Wasserstoff zu gewährleisten. Dabei wurden einerseits mögliche Importkorridore diskutiert und deren vielversprechendes Potenzial beleuchtet. Andererseits thematisierten die Vertreter:innen der HIAA die Notwendigkeit, Österreich auf internationaler Ebene als verlässliche Wasserstoffdrehscheibe in Europa zu positionieren. Unter den über 30 Teilnehmenden bestand Einigkeit, dass es Anreize seitens der Regierung bedarf, um den Aufbau der nationalen Infrastruktur rasch und effektiv voranzutreiben.
In der Exchange Session „Perspektiven der H2-Importinitiativen im DACH-Raum“ präsentierte die AMAG stellvertretend für die HIAA einem ausgewählten Fachpublikum ein konkretes Best-Practice-Beispiel aus der Industrie: Die Dekarbonisierung der Aluminiumproduktion mithilfe von Wasserstoff. Dabei zeigten sich die teilnehmenden Industrie-Vertreter:innen einig: Um die Bedarfe an Wasserstoff seitens der österreichischen Industriebetriebe auch in Zukunft wirtschaftlich abdecken zu können, spielen Wasserstoffimporte eine essenzielle Rolle.